Aufatmen
Ihr Lieben, hattet ihr schöne Osterferien? Wir haben den Frühling mit einem großen Osterfeuer eingeläutet - nicht im Kaminzimmer, sondern draußen im Garten. Ein großes Aufatmen liegt in der Luft. Es scheint als hätten wir einen kompletten Winter ohne Heizung irgendwie überlebt. Und ehrlich gesagt - wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, die Tage und Nächte mit allen zusammen vor dem Kamin zu verbringen, ist es gar nicht mehr so schlimm. Ihr solltet es auch einmal probieren. Natürlich kann es auch im April noch mal empfindlich kalt werden. Aber es fühlt sich schon so an, als hätten wir das Gröbste überstanden. Alles ist plötzlich ungewohnt leicht. Selbst Dinge, die uns vor kurzem noch beinahe ausweglos vorkamen, verlieren ihr Gewicht.
Klar - die alte Ursel hat uns mit Tills Brandmal alleingelassen. Jeden Versuch Kontakt aufzunehmen ignoriert sie einfach. Aber es gibt ja noch den Spezialisten aus München. Morgen haben wir dort einen Beratungstermin vereinbart.
Und unser neuer Song ist endlich da und einigen von euch scheint er sogar richtig gut zu gefallen. Ich merke, dass auch deshalb eine große Anspannung von mit abfällt. Womöglich habe ich mir mehr Sorgen darum gemacht als ich mir eingestehen wollte. Uns ist aufgefallen, dass wir für t͡suː nɛt noch gar nicht wie üblich eine gemeinsame Playlist mit euch gebaut haben. Habt ihr Lust? Wir suchen dafür Musik im Dialekt, die aber nicht zünftig und krachledern daher kommt, sondern zerbrechlich und nachdenklich. Dafür brauchen wir wirklich eure Hilfe, denn beim ersten Brainstormen ist uns gar nicht so viel eingefallen. Muss nicht bayerischer Dialekt sein - wir nehmen auch schwyzerdütsch oder platt. Hauptsache nicht hochdeutsch. Wenn ihr so was kennt, schreibt uns!