Maschinerie

28. Juni 2022

In meinem letzten Post habe ich ein kleines Loblied auf unsere Community und auf die Sozialen Medien gesungen. Und es ist wahr, dass meine bisherige Erfahrung viel positiver ist, als ich gedacht hätte. Aber ich bin auch ein absoluter Anfänger auf diesem Gebiet und es gibt vieles, was ich einfach nicht begreife. Algorithmen zum Beispiel.

Von Ava habe ich überhaupt erst erfahren, dass es so was gibt. Ich hab euch mal aufgemalt, wie ich mir so einen Algorithmus vorstelle. Oben werfen wir unseren Post rein, dann geht der über tausend Fließbänder und Zahnräder, durch Schleusen und Turbinen, wird gescannt und durchleuchtet, zerschnipselt und wieder zusammengesetzt und am Ende entscheidet sich auf völlig undurchschaubare Weise, bei wem von euch das Ganze wieder ausgespuckt wird und bei wem nicht. Das kommt mir beinahe kafkaesk vor. Man ist einer Maschinerie ausgesetzt, die zwar irgendwann von Menschen in Gang gesetzt wurde, sich aber verselbständigt hat und die inzwischen kein lebendes Wesen mehr vollständig begreift.

Im Ergebnis scheint es jedenfalls so zu sein, dass hier auf Facebook bei Weitem nicht jeder, der uns folgt, auch unsere Posts zu sehen bekommt. Das ist natürlich schade. Aber Ava wäre nicht Ava, wenn sie nicht auch schon eine Lösung parat hätte. Und damit kommen wir zu unserer zweiten Hausaufgabe, die ich hiermit auch von der To Do List streichen kann:

Bisher gab es uns auf Facebook und Instagram. Doch für alle, die uns so gut finden, dass sie nichts mehr verpassen wollen, haben wir jetzt auch einen Newsletter auf Substack. Wenn ihr das hier lest, habt ihr ihn bereits gefunden. :)

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