Liebe THLC-Fans,
die Geschichte rund ums 'Holy Loneliness Collective' geht vorerst in eine Pause. Wann und ob es weitergehen wird, ist noch ein wenig unklar. Die Gründe dafür möchte ich euch in diesem Post möglichst transparent erläutern.
THLC is für mich ein absolutes Herzensprojekt. Es ist mir sehr wichtig, in der Musik und beim Erzählen maximale kreative Freiheit zu haben und auch die verschrobensten Ideen ausprobieren zu können, ohne dabei kommerzielle Erwägungen im Hinterkopf zu haben. Dafür nehme ich auch in Kauf, dass ich damit wenig bis gar kein Geld verdiene. Bisher ehrlich gesagt gar keines. Denn die paar Euro, die über Spotify reinkommen reichen nicht einmal im Ansatz aus, um überhaupt meine Unkosten zu decken. Ja, es gibt Unkosten. Auch wenn ich selbst nicht den Anspruch habe mit dem Projekt Geld zu verdienen, möchte ich zumindest all diejenigen, die mir bei der Umsetzung helfen, angemessen bezahlen. Der größte Punkt sind hier die tollen Illustrationen von Franziska Blinde. Zu erwähnen wäre aber auch Kai Blankenberg, der alle Songs gemastert hat und Gastmusiker wie z.B. das Streichquartett, das auf fæːlɐ zu hören ist. Bisher habe ich das alles aus eigener Tasche bezahlt. Aber das kann ich nicht dauerhaft machen. Ich kann also THLC nur weiter betreiben, wenn die realistische Aussicht besteht, dass ich mit den Einnahmen zumindest meine Unkosten decken kann.
Ich habe mir also Gedanken darüber gemacht, wie man ein bisschen Geld einnehmen könnte, ohne die kreative Freiheit der Verwertungslogik der Musikindustrie zu unterwerfen. Es gibt hier auf Substack die Möglichkeit, Premium Abos anzubieten. Für einen kleinen monatlichen Beitrag bekommt man dann Zugang zu exklusivem Material und unterstützt gleichzeitig seine Lieblingsautoren dabei, unabhängig zu bleiben. Das scheint mir eine gute Möglichkeit zu sein. Alle normalen Posts werden weiterhin kostenlos sein, aber darüber hinaus wird es für Premium Abonnenten exklusive Inhalte geben. (Zusätzliche Texte, unveröffentlichte Musik, Einblicke in den Produktionsprozess, mehr Möglichkeiten die Geschichte mitzugestalten. Mehr dazu in Kürze.)
Das Ganze funktioniert so: Wenn du diesen Newsletter bereits abonniert hast, siehts du unter diesem Absatz einen Button mit der Aufschrift 'Pledge your support'. (Wenn du noch nicht abonniert hast, steht da ‘Subscribe Now’, aber es funktioniert genauso.) Dort kannst du deinen monatlichen oder jährlichen Beitrag auswählen und musst dann deine Bankverbindung hinterlegen. Danach passiert erst einmal nichts, denn 'The Holy Loneliness Collective' befindet sich ja in der Pause. (Es wird dir also während der Pause auch kein Geld abgebucht.) Aber mir hilft das sehr, denn so kann ich schon einmal abschätzen, wie viele Menschen in etwa bereit wären, einen kleinen Beitrag zu leisten und ob ich so meine monatlichen Kosten decken kann. Sobald sich genug Unterstützer gefunden haben und die Geschichte weitergehen kann, stelle ich den Mechanismus scharf und alle Pledger werden automatisch zu echten Premium Supportern, die THLC mit ihren Beiträgen möglich machen. Wenn du dabei sein willst, klick jetzt hier:
Der monatliche Mindest-Beitrag beträgt 5 Euro. Das sollte den meisten nicht sonderlich weh tun. Aber wenn sich ca. Hundert Menschen finden, die bereit sind, das Projekt auf diese Weise zu unterstützen, könnte ich von dem Geld (nach Abzug von Gebühren und Steuern) das Projekt kostendeckend betreiben. Ich weiß, hundert Supporter sind eine ganze Menge - zumindest bei einem Nischenprojekt wie THLC. Umso dankbarer bin ich jedem, der mitmacht!
Ich verabschiede mich jetzt erst einmal in den Sommerurlaub und melde mich danach mit einem ersten Zwischenstand!
Liebe Grüße,
Christoph
Foto: Ingo Stahl